Das Wahlprogramm der BWG-Sinntal
– wofür wir stehen !
Wir wollen für unsere Bürger*innen eine sichere Zukunft.
Lebensqualität muss an erster Stelle stehen.
Sinntal ist eine liebenswerte Gemeinde im Bergwinkel in der Nachbarschaft zu Spessart und Rhön. Die Menschen sind seit Generationen heimatverbunden und fühlen sich hier wohl. Weitab der Anonymität großer Städte steht dörfliches Leben im Mittelpunkt. Man kennt sich und setzt sich füreinander ein. Freundlichkeit zeigen und Geborgenheit geben, das ist das Motto der Sinntaler Bürgerinnen und Bürger. Viele haben Arbeitsplätze Vorort und Kindergärten und Schulen sorgen für familienfreundliche Rahmenbedingungen. Die BWG hat in den vergangenen Jahren viel dafür getan. Wir wollen, dass es so weiter geht.
Wir kümmern uns um die Gemeindefinanzen.
Investitionen müssen transparent sein und sinnvoll bleiben.
Sinntal ist eine kleine aber feine Gemeinde und wird alle Krisen bestehen. Die Verwaltung funktioniert. Die Anforderungen an die öffentlichen Kassen werden jedoch immer höher. Weil eine Gemeinde Investitionen braucht, muss der Gemeindehaushalt den Bedürfnissen der Bürger*innen gerecht werden. Wir übernehmen Verant-wortung und gestalten diese Investitionen mit Augenmaß. Die Höhe der Einnahmen können wir nur eingeschränkt bestimmen. Die Ausgaben aber schauen wir uns an, es sei denn, die Gemeinde bekommt wie so oft von oben Aufgaben zugewiesen, die unseren Haushalt belasten.
Die BWG setzt sich seit Jahrzehnten für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben ein. Das ist unser politisches Kapital.
Wir werden auch in Zukunft unseren Grundsätzen treu bleiben und genau hinschauen, dass wir nicht über unsere Verhältnisse leben.
Wir behalten die Demografie im Auge.
Vereine, Ehrenämter und Ortsbeiräte sind zu stärken.
Die demografische Entwicklung macht auch vor Sinntal nicht halt. Vereine und politisches Engagement im Ehrenamt sind die Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Deshalb stärken wir die Ehrenamtlichen Vorort, die diesem Trend entgegenwirken. Ihrer Arbeit ist es zu verdanken, wenn die Bürger*innen Sinntal als ihre Heimat wahrnehmen. Diese motivierten und aufopferungsvollen Damen und Herren gilt es zu unterstützen.
Wir haben dies immer getan und werden es auch weiter tun.
Der öffentliche Personennahverkehr ist Sinntal verpflichtet.
Das regionale Angebot muss attraktiver werden.
Weil Sinntal nicht im Speckgürtel der großen Städte mit deren guter Verkehrsanbindung liegt, gilt unser Augenmerk dem weiteren Ausbau des regionalen Verkehrsangebotes. Wir dürfen uns nicht abhängen lassen und wollen da sein, wo die Musik spielt. Die BWG hat bereits mehrfach eigeninitiativ mit regionalen Konzepten einen Beitrag zur Lösung der Probleme im öffentlichen Verkehr eingebracht. Wir fordern attraktive Bahnhöfe mit stufenlosen Zugängen für Sterbfritz und Jossa, die Wind und Wetter draußen lassen. Und wir verlangen einen Nahverkehr im Takt mit Verkehrsanbindungen, die unsere Bürger*innen auch wirklich brauchen.
Das Klima geht uns alle an.
Eine ausgewogene Energiewende ist unser Ziel.
Sinntal trägt schon große Infrastrukturlasten. Bahn- und Stromtrassen sowie Windkraftanlagen durchschneiden das Gemeindegebiet. Sechs Windkraftanlagen mit einer Gesamthöhe von 250 Metern in Schwarzenfels stehen neu zur Genehmigung an. Wir konnten SuedLink abwenden, jetzt wird von Tennet eine Trasse für eine 380kV Drehstromleitung gesucht. Koste es was es wolle, die Bundes- und Landespolitiker wollen die Energiewende mit viel Windkraft erreichen. Das geht zu Lasten unserer Natur. Doch die und die schöne Landschaft sind unser Kapital. Wenn das so bleiben soll, dann müssen wir aufpassen. Unsere BWG-Gemeindevertreter*innen und die Interessengemeinschaft „Windkraft in Sinntal so nicht“ arbeiten seit Jahren beharrlich daran, dass uns nicht zu viel Wind um die Ohren pfeift und nur auswärtige Nutznießer den Rahm abschöpfen.
Die BWG wird weiter für eine Energiewende eintreten, die ausgewogen ist und allen nützt. Wenn wir schon belastet werden sollen, dann reden wir ein Wörtchen mit!
Das Dorfentwicklungsprogramm ist ein Gewinn für Sinntal.
Wir schaffen ein intaktes Umfeld für unsere Bürger*innen.
Das hessische Dorfentwicklungsprogramm (DE) verfolgt das Ziel, die Dörfer im ländlichen Raum als attraktiven und lebendigen Lebensraum zu erhalten und den demografischen Wandel aktiv zu gestalten. So schreibt es der Main-Kinzig-Kreis und unterstützt Sinntal, das seit Sommer 2020 neuer Förderschwerpunkt ist. Nach Oberzell und jüngst Weichersbach besteht nun die einmalige Chance für alle Sinntaler Ortsteile, ihre Ortskerne mit Fördermitteln zu stärken und fit für die Zukunft zu machen. Unsere BWG-Mitglieder haben schon aktiv bei den jüngsten DE-Projekten in Weichersbach und Oberzell mitgemacht und gute Erfahrungen in der Gestaltung eines attraktiven Umfelds für Jung und Alt gesammelt. Sie haben Knowhow und sind gerne bereit, sich auch für die anderen Ortsteile zu engagieren.
Unsere Bürger*innen müssen gut informiert sein.
Ein kostenloses Mitteilungsblatt der Gemeinde ist der Weg.
Unsere Gesellschaft lebt von Informationen, die für das Gemeindeleben von Belang sind und nicht nur der Unterhaltung dienen. Wissen ist Macht – die Sinntaler brauchen Informationen aus dem Rathaus, der Gemeindeverwaltung und dem Gemeindeparlament.
Nicht zu vergessen Neues aus Vereinen und Kirchen, von Ärzten und Apotheken. Kurzum, sie müssen wissen, wo in Sinntal der Hase läuft. Das erreichen wir nur, wenn das aktuelle Mitteilungsblatt kostenlos an jeden Haushalt in Sinntal verteilt wird.
Dafür machen wir uns stark.
Straßenausbaubeiträge stehen für Sorgen, Ärger und Streit.
Wir erwarten klare Regeln für ein beitragsfreies Sinntal.
Das aktuelle Straßenkataster von Sinntal lässt bei uns die Alarmglocken läuten: sage und schreibe über 4 Millionen Euro werden gebraucht, nur um 16 Straßen eingestuft mit „Zustand sehr schlecht“ in einer Gesamtlänge von gerade einmal 4390 Meter auf Vordermann zu bringen. Bislang müssen dafür die Anlieger einen großen Teil aus eigener Tasche bezahlen. Teilweise fünfstellige Straßenausbaubeiträge werden viele Familien in Existenznot bringen. Als eines der letzten Bundesländer sträubt sich Hessen gegen die landesweite Abschaffung der Straßenbeiträge. Wir fordern vom Land Hessen einen finanziellen Ausgleich aus Landesmitteln. Die kommunale Mangelverwaltung in Sinntal muss ein Ende haben.
Künstliche Intelligenz ist die Schlüsseltechnologie von morgen.
Die Digitalisierung macht Sinntal fit für die Zukunft.
Der flächendeckende Ausbau von Glasfaser- und Mobilfunknetzen ist die Voraussetzung, dass Sinntal die Hand am Puls der Zeit behält. Betriebe und Handwerk, Geschäfte und Handel sowie die Landwirtschaft sind unsere Lebensadern. Hochtechnologie vom Kuhstall bis auf den Acker und in die Werkstatt ist längst Normalität. Die Digitalisierung schafft Arbeitsplätze und nachhaltigen Wohlstand in unserer schönen Kulturlandschaft. Unter dem Motto „Wir leben auf dem Land – wir kaufen auf dem Land“ wollen wir die heimische (Land-)Wirtschaft stärken und die kommunale Vermarktung fördern. Wir helfen einen Heimatmarkt mit einem regionalen Marktangebot aufzubauen. Dafür stehen wir
Wahlprogramm zum Nachlesen
Alle Informationen zum Wahlprogramm, die Kandidatenliste unsere Grundsätze haben wir nochmal in einem Flyer zusammengefasst.
Hier downloaden