Pressemitteilung zum politischen Aschermittwoch

Politischer Aschermittwoch am Rosenmontag

BWG Sinntal setzt auf digitalen Meinungsaustausch

Einen ganz anderen Aschermittwoch hat die BWG (Bürgerliche Wählergemeinschaft) am Rosenmontag geführt: Obwohl es guter politischer Brauch ist, hat sie nicht auf die Mitwettbewerber von SPD und CDU bei den Kommunalwahlen am 14. März eingedroschen. 20 Bürgerliche klickten sich ins Internet und taten stattdessen online ihre Meinungen zur Entwicklung von Sinntal kund.

Im Mittelpunkt standen Themen, die alle Sinntaler interessieren müssen, so die BWGler. Dazu zählt die Chance, die das IKEK (Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept) seit 2020 eröffnet. Zum besseren Verständnis spricht die BWG von einem Dorfentwicklungsprogramm (DE) für alle Sinntaler Ortsteile. Das Programm bietet attraktive Fördermöglichkeiten für private Immobilienbesitzer und soll öffentliche Investitionen fördern. Die Ideen nehmen Gestalt an: die BWG verweist auf ihre jüngst veröffentlichten Vorstellungen zur Industrieruine Gerhäuser  in Altengronau, die von der Bildfläche verschwinden soll, geht es nach der BWG und dem Altengronauer Ortsbeirat. „Unsere BWGler haben aktiv bei den jüngsten DE-Projekten in Weichersbach und Oberzell mitgemacht“, bringt es BWG-Chef Mike Richter auf den Punkt. „Wir haben Knowhow und sind gerne bereit, uns für die anderen Ortsteile zu engagieren“, ergänzen Brigitte Hartmann aus Weichersbach und der Oberzeller Benjamin Alt. „Die Sinntaler brauchen Platz zum Bauen“, weiß Neubürger Alexander Neumann aus Weiperz, der das Glück hatte, einen der letzten Bauplätze für seine Familie zu bekommen. „Das IKEK kann die Weichen für weitere stellen“, ist sich der Weiperzer Stephan Richter sicher, „dafür machen wir uns stark“. Auf den Nägeln der Schwarzenfelser brannte das Thema Parksituation rund um die Burg. Kulturelle Veranstaltungen und Weihnachtsmarkt stehen bald nach Corona wieder auf der Tagesordnung. Und dann? „Händeringend brauchen wir Alternativen, um die Schlossgasse vom Autoverkehr zu entlasten“, fordern Frank Kohlhepp und Thomas Fuß. Die Förderung des Tourismus steht auch im IKEK. „Dann lasst uns das Problem lösen“, schlägt Stefanie Bold vor.

Die BWG steht für eine unabhängige und sachbezogene Kommunalpolitik: Sie fühlt sich nur den Bürgerinnen und Bürgern von Sinntal und keinen Parteiinteressen verpflichtet. Sie setzt auf eine intensive Bürgerbeteiligung Vorort.