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Pressemitteilung Umwelt-, Natur- und Klimaschutz

Pressemitteilung Umwelt-, Natur- und Klimaschutz

BWG Sinntal

Natur- und Klimaschutz mit der BWG

Immer am Bürger orientiert, bodenständig und bürgernah

Die BWG (Bürgerliche Wählergemeinschaft) hat ihre Überlegungen für den Naturschutz in Sinntal und zum Schutz des Klimas formuliert, die auf lokaler und regionaler Ebene realisiert werden können. Sie orientiert sich dabei immer an den Bedürfnissen und am Einvernehmen mit den Bürgern*innen. Im Gegensatz zu den etablierten Parteien in der Gemeinde Sinntal, „die immer nur aus übergeordneten Programmen ihrer Mutterparteien abschreiben“, so Willi Merx, Ortsvorsteher von Sterbfritz und für die BWG im Sinntaler Gemeindeparlament, „haben wir uns die Mühe gemacht, unsere Vorschläge auf ihre Machbarkeit hin zu untersuchen und konkret benennen. Und sie sind machbar, wenn man sie nur anpackt“.

Im Einzelnen stellen sich die Vorschläge wie folgt dar:

  1. Anlage von mehrjährigen Blühflächen zur Förderung des Insektenüberlebens auf kommunalen und privaten Ackerflächen. Nutzung von Feuchtgebieten oder Hanglagen, die für die Landwirtschaft ungeeignet sind
  2. Aktive Beteiligung am Programm Main.Kinzig.Blüht.Netz, damit wir in Sinntal nicht wie beim letzten Programm Schlusslicht im MKK sind. Wir haben schon Beratungen geführt und Maßnahmen ins Auge gefasst um die Nutzung von kommunalen und privat angebotenen Flächen zu ermöglichen. Auch unsere aktive Beteiligung haben wir der Gemeinde angeboten.
  3. Finanzielle Anreize für die Landwirte zur Umstellung auf Heumahd, statt Silo am Beispiel „Heumilchprojekt des Landkreises Fulda zum Schutz von Fauna und Flora“
  4. Reaktivierung vorhandener Wildäcker zu Wildschutzzonen partnerschaftlich mit den Jagdgenossenschaften und den Jagdpächtern
  5. Unterstützung der Landwirte für einen verbesserten, wildgerechten Zwischenfruchtanbau.
  6. Heckenpflegemaßnahmen als Erosionsschutz sowie als Brut- und Schutzmöglichkeit für heimische Vogelarten (Stichwort: unten dicht, oben licht) partnerschaftlich mit Bauhof der Gemeinde Sinntal und Ehrenamtlichen – wie bereits begonnen
  7. Bereithaltung und Errichtung von Feuchtwiesen und -gebieten durch Anlage von Weihern und Tümpeln zur Förderung der CO2-Bindung und als Insektenlebensraum
  8. Zusammenarbeit mit „Hessen-Forst“ in Form von Waldrandneupflanzungen und Anlage von Ruhezonen, um den Verbiss durch Schalenwild zu reduzieren
  9. Motivation der Bürger*innen, der Vereine, der Gruppe Natur-Sinn, des NABU und des Kreisjagdvereins Schlüchtern und der Hegegemeinschaften etc. zu gemeinsam engagierter und freiwilliger Mitarbeit in Klimaschutzprojekten
  10. Planung eines „Solawi-Projektes“ (Solidarische Landwirtschaft) für Unabhängigkeit vom Handel und Durchsetzung fairer Preise für die Landwirte zur Förderung der heimischen Landwirtschaft